Impfungen

Neben den häufigen und gut behandelbaren Erkältungskrankheiten gibt es eine Gruppe von Grippe-Virus Erregern, die zu heftigen körperlichen Symptomen und – bei Patienten mit geschwächter körperlicher Widerstandskraft- auch zum Tode führen können. Um einer Infektion mit dem gefährlichen Grippe-Virus vorzubeugen, bieten wir jährlich ab dem Spätsommer eine Grippe-Schutz-Impfung an. Die Immunisierung muss jedes Jahr erneuert werden, da sich der Virus verändert und Resistenzen entwickelt. 

Die Grippe-Schutz-Impfung wird vor allem folgenden Personengruppen empfohlen:

• Personen ab dem 60. Lebensjahr
• durch Krankheit geschwächten Menschen
• Personen, die viel Kontakt zu anderen Menschen haben, wie z.B. Lehrern, medizinischem Personal, Busfahrern ect.

Sollten Sie nicht gegen den Grippe-Virus geimpft sein und folgende Symptome haben, ist eine sofortige Kontaktaufnahme mit einem Arzt oder Krankenhaus (Notfalldienst) notwendig.

• starke, plötzlich auftretende Kopfschmerzen
• plötzlich auftretendes, rasch ansteigendes hohes Fieber
• Schüttelfrost
• Trockener Husten und trockener Hals
• starke Erkältungssymptome, Schmerzen am ganzen Körper
• ggf. Durchfall und Übelkeit

Typisch für eine ‚echte’ Grippe sind die pötzlich einsetzenden Symptome, die sich innerhalb von Stunden rapide verstärken und zu starken Schmerzen und hohem Fieber führen.
Eine Grippe-Virus-Erkrankung ist nur in einem frühen Stadium ursächlich behandelbar!

Quellen: Bild: pixabay.com (CC0) von geralt Text: Dr. med. Georg Lamshöft

Akupunktur

Die Akupunktur ist eine Jahrtausende alte Heilmethode aus China, deren Wirksamkeit durch zahlreiche klinische und wissenschaftliche Studien bewiesen wurde. Der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), zu der die Akupunktur zählt, liegt ein ganzheitliches Körperverständnis zugrunde. Demnach gibt es im Körper jedes Menschen Energieleitbahnen (Meridiane) durch die die Lebensenergie (das Qui) fließt. Diese Energie wird dabei von zwei entgegengesetzten Kräften beeinflusst und gelenkt, dem sog. Ying (das ‚weibliche’ Prinzip) und dem Yang (das ‚männliche’ Prinzip). Gibt es ein Ungleichgewicht zwischen Yin und Yang, so stockt der Energiefluss (das Qui) und der Mensch erkrankt. Durch die hauchdünnen Akupunkturnadeln kann an bestimmten Punkten der Meridiane Energie zu- oder abgeleitet werden, so dass Blockaden gelöst werden und das Gleichgewicht wieder hergestellt wird. 

Die Wirksamkeit der Akupunktur ist nicht bei allen Erkrankungen gleich. In Studien konnte gezeigt werden, dass sie u.a. besonders bei Allergien, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Knieschmerz zu empfehlen ist.

Auch bei einer Diät und der Nikotinentwöhnung kann eine Akupunktur zur Unterstützung sinnvoll eingesetzt werden. 

In unserer Praxis können Sie eine Akupunkturbeandlung erhalten.
Dr. Lamshöft hat die Vollausbildung bei der Deutschen Ärzteakademie für Akupunktur absolviert und dort das A und B Diplom erhalten.
Er hat außerdem an verschiedenen Studien zur Wirksamkeit der Akupunktur mitgewirkt.

Hördiagnostik (Beratung bezüglich Hörgeräteversorgung)

Für eine gesunde Kommunikation ist das Hören schon im Kleinkindesalter nötig.

Ein guter Hörsinn ist wichtig, um den Alltag zu meistern und das Leben zu genießen. Einerseits warnen uns bestimmte Geräusche vor potentiellen Gefahren (wie z.B. ein herannahendes Auto) andererseits erfreuen wir uns an schöner Musik und angenehmen Klängen, dem Gesang der Vögel oder dem Rauschen des Meeres. Auch der Kontakt zu unseren Mitmenschen ist unmittelbar von einem guten Gehör abhängig. Wer nicht gut hört ist schnell außen vor, droht zu vereinsamen. Die Entwicklung der Sprache und Intelligenz im Kleinkindalter kann durch eine nicht erkannte Hörminderung stark gehemmt werden.

Viele gute Gründe also, die Hörfähigkeit zu überprüfen und ggf. durch Hörgeräte zu unterstützen. In unserer Praxis werden folgende diagnostische Verfahren zur Überprüfung des Gehörs angewandt:

• Tonaudiometrische Untersuchung
• Sprachaudiometrische Untersuchung
• Otoakustische Emissionen (OAE)
• Hirnstammaudiometrie (BERA)

Quelle: Bild: pixabay.com (CC0) von PublicDomainPictures Text: Dr. med. Georg Lamshöft

Allergologie (Hyposensibilisierung)

 Allergien sind weit verbreitet und sie haben in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Jeder Mensch kann an einer Allergie erkranken, unabhängig vom Alter und der familiären Vorbelastung.

Typische Symptome für eine Allergie sind Juckreiz, Schwellungen und Rötungen der Haut, klares vermehrtes Sekret der Schleimhäute (‚Nasenlaufen’), Nasenatmungsbehinderung, Niesattacken, Augenjucken aber auch trockene geschwollene Nasenmuscheln.
Durch eine trockene Nasenschleimhaut kann es zu wiederholtem Nasenbluten kommen. Weitere Symptome können auch Durchfall oder Kopfschmerzen sein. Diese Probleme treten häufiger im Zusammenhang mit Unverträglichkeiten oder allergischen Reaktionen auf Medikamente (z.B. Antibiotika) auf. Von größter Bedeutung ist der sogenannte Etagenwechsel der Allergie. Hierbei kommt es zu einer Verlagerung der allergischen Symptome von der Nase auf die Bronchien und die Lunge (Asthma bronchiale). Diese Entwicklung gilt es durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden.

Eine sehr starke generalisierte allergische Reaktion mit Rötungen oder Schwellungen am ganzen Körper, Luftnot und Herz-Kreislauf Reaktion bis hin zum Schock ist ein akuter lebensbedrohlicher Notfall und bedarf der sofortigen ärztlichen Versorgung.

Eine Notfall-Einweisung ins Krankenhaus ist dann notwendig!

In unserer Praxis werden Allergietests nach Prick durchgeführt. 

Behandlungen in der Praxis:

• leitliniengerechte medikamentöse Behandlung (z.B. Antihistaminika, nasale topische Corticoide)
• spezifische Immuntherapie (subkutane und sublinguale Immuntherapie)
• Akupunktur 
• Hypnotherapie 

Quellen: Bild: pixapay.com (CC0) von werner22brigitte Text: Dr. med. Georg Lamshöft